heimat 01Eine Brücke voller Kinder

heimat 02gab's am Mittwoch, dem 20. Juni 2012 zu sehen! 80 Kinder, die am diesjährigen Sprachlager der Nationalitätenschule in Sopron teilnahmen, kamen nach Loipersbach zu Besuch. Unter dem Arbeitstitel „Heimatkunde im Ödenburgerland" besuchen die Kinder in Begleitung der Organisatorin und Lehrerin Eszter Németh und ihrem Team Gemeinden der Ödenburger Region. 2011 waren sie in Schattendorf, siehe auch öedenburgerland.de, dieses Jahr statteten sie Loipersbach einen Besuch ab.

Mit großzügiger Unterstützung der Gemeinde Loipersbach sowie der Vereinen „Kameradschaft Loipersbach" und der Kulturinitiative „Aus der Pforte" konnte dieser Tag sehr intensiv gestaltet werden.

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Ein Teil der Gruppe besuchte zuerst das Heimatmuseum Agendorf, wo sie von Böhm András empfangen und geführt wurden. Die zweite Gruppe machte sich inzwischen auf den marsch nach Loipersbach, warteten an der Grenze auf die zweite Gruppe. Dann wurden sie erst mal verpflegt. Bürgermeister Mag. Erhard Aminger lud sie im Namen der Gemeinde zu Wurstsemmeln und Getränke ein, die von dem Küchenpersonal des Kindergartens zubereitet und auf den Punkt genau serviert wurden. Auf Bänken im Schulhof der Volksschule fand nun das große „Ausspeisen" statt, Gerüchten zufolge wurde alles restlos verputzt.

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Dann kam die große Abkühlung: bei freiem Eintritt (Dank an die Gemeinde) genossen die Kinder den Badespaß sehr. Es waren tropische Temperaturen, die Kinder äußerst diszipliniert, sodaß auch die begleitenden Lehrerinnen, Zsuzsanne, Edith, Tünde und Esztrér, ein wenig das kühle Naß genießen konnten. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle dem Personal des Freibades und der Kantine.

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Um 13 Uhr war wieder Programm: Ein Teil der Kinder unter Führung von Michael Ferstl (Obmann) und Johann Schneeberger, (Kassier) bei der „Kameradschaft" besichtigten Einrichtungen der Gemeinde, die zweite Gruppe fuhr mit dem Bus zur Burg Forchtenstein. Unterwegs erfuhren sie einiges über den Bezirk Mattersburg und die Geschichte der Burg. So waren sie alle schon sehr neugierig, wie nun der Turm, in dem die „Salah-he"-Geschichte endete, in Wirklichkeit aussah. Sie staunten dann nicht schlecht, über den Turm, die großzügige Burganlage und die herrliche Aussicht, die man von den Aussichtsterrassen genießen kann. Um halb drei Uhr gings dann wieder zurück nach Loipersbach, die Kinder verabschiedeten sich und bestätigten lautstark, dass es ein herrlicher und interessanter Tag gewesen sei. Wieso ich das so genau weiß: die Kinder können schon sehr gut deutsch, sie wenden es auch an und dokumentieren damit, dass sie vieles von dem, was sie hier bei uns im Burgenland sehen und hören, auch sehr gut verstehen. Man bekommt in solchen Momenten wirklich die Bestätigung: dieser Weg, der von beiden Ländern beschritten wird, kann nur in eine gute Zukunft führen. Ganz genau so, wie es Herr István Kenessey aus der Schweiz empfand: „„ein guter Weg ....., ".

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Demnächst erfolgt der dritte Teil dieser Geschichte, bei dem es um sachliche, technische und finanzielle Probleme geht.
 
 
 
Euer rasender Reporter