wandorf 01Das Jahr 2012 fängt gut an – zumindest was den Unterhaltungssektor betrifft. Vor zwei Wochen rief mich Csaba Reitter aus Wandorf an und lud uns zum „Ball der Freunde von Wandorf“ ein. Nun, wenn Freunde einladen, soll man nur im eigenen Todesfall absagen – lassen. Also: Gedanken, schon lange nicht mehr gewälzt, wurden wieder akut: Was ziehe ich an – die Gattin, was wird uns dort erwarten – meine Bedenken. Denn diesen Ball hatten wir noch nie Gelegenheit, zu besuchen. Nun, müßige Gedanken, bald erledigt, es ging nach Sopron zum Ball.
Wir kamen, als schon die Begrüßungsrede gehalten wurde, Csaba führte uns an unseren Tisch – Freunde aus Wandorf saßen hier, wir verstanden uns bald alle prächtig und es wurde ein gelungener Abend. Und wieder einmal konnten wir mit Genugtuung feststellen: Die Ungarn können feiern – auch wenn‘s im Moment ein wenig knistert im Staatsgebälk. Aber ich glaube, gerade dann…..!
 
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Nun, die Veranstalter, der Verein „Freunde von Wandorf“ boten wirklich allerhand. Speziell auf dem Tanzsektor: Bauchtanz, absolviert von drei entzückenden Damen, Volkstanz mit dem gewohnten Schwung und Temperament der ungarischen Folkloretänzerinnen und –tänzer. Und dann noch „Line-Dancing“, nicht gerade typisch ungarisch, aber doch nett und angenehm anzusehen. Den musikalischen Teil besorgte eine Band, die nicht nur Folklore, Polka und Csardas, sondern auch die gängigen moderneren Tänze im Repertoire hatte.
 
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In der Aula der „Nyugat Magyarországi Egyetem Közgazdaságtudományi Kar“, der Westungarischen Universität der Betriebswirtschaftswissenschafts-Fakultät Sopron, hatte eine Catering-Firma ein wunderschön anzusehendes Buffet aufgebaut. Man durfte es allerdings nicht allzulange betrachten, man wäre sonnst nämlich im eigenen Saft ertrunken! Wirklich ausgezeichnet, besonders der wandorf 10Nachtisch (Somlauer Nockerl) soll fantastisch gewesen sein. Ansonsten - Putenschnitzel, Schweinebraten, Pörkölt (Gulaschsuppe zu schreiben wage ich nicht), Schinken in Aspik, die köstlichsten Salate – einfach kulinarischer Höhepunkt des Balles.
 
Ja, wir unterhielten uns sehr gut bis nach Mitternacht, als wir schließlich um ein Uhr früh aufbrachen, war der Saal noch immer gesteckt voll. Ein Dankeschön an die Veranstalter für den sehr gut gestalteten Ball und natürlich Danke für Eure Einladung.
 
Euer rasender Reporter