Bau-Boom von Loipersbach bis Sopron – Brücken, Straßen, Plätze – alles wird umgebaut, verschönert, verbessert oder erneuert. Die Eisenbahnbrücke beim Bahnhof Loipersbach-Schattendorf wurde dem Verkehr nicht mehr gerecht. Viel zu schmal, eine Gefahr für Fußgänger, da kein Weg für sie vorhanden war. Nun wird sie verbreitert, die Bauarbeiten werden in Kürze vollendet sein. Doch schon entsteht ein neues Problem – der schon seit Jahren immer wieder andiskutierte Radweg von Loipersbach bis Schattendorf ist wieder einmal Streitthema Nr. 1 in der Region. Es ist ja wirklich unvorstellbar, dass in unserer heutigen Zeit, wo Radfahren wieder absolut „in“ ist, noch immer kein Radweg entlang dieser stark befahrenen Straße existiert! Sollte dieses Projekt doch noch verwirklicht werden ...?

 

Bei den Wolkenbrüchen vom Freitag, dem 13. (!) und Samstag, dem 14. August 2010 wurde die Straße zur Tscharmann-Mühle in Schattendorf zum Teil weggespült. Seit einigen Tagen wird endlich dieser Teil des Tauscherbaches saniert und stabil und sicher gemacht.

Der Umbau des Straßenstückes von der Ödenburger Straße bis zum Grenzübergang in Schattendorf nimmt nun schon Gestalt an. Bis 17. September sollte es fertig sein. So richtige Begeisterung über die Neugestaltung dieses Teilstückes kommt aber bei den Benützern und Anrainern noch nicht auf. In Zukunft wird es sich herausstellen, ob diese enorme finanzielle Investition sich gelohnt hat oder ein Riesenflop werden wird.

Der Radweg von Agendorf in Richtung Sopron wird ebenfalls saniert. Die Umbauarbeiten sind voll im Gange, in zwei Wochen soll er fertig sein – wurde dem „Rasenden Reporter“ vom ungarischen Bauleiter berichtet. Es ist dies schon das dritte straßenbauliche Projekt, dass von der Agendorfer Gemeinde verwirklicht wurde. Erst die Hauptsraße, dann der Verbindungs-Güterweg bis zum Grenzübergang – nun noch der Weg zum Friedhof und für jeden Radfahrer ein Gewinn ist dieses Stück Straße! Von nun an geht es auf asphaltiertem Weg bis in die Komitatshauptstadt. In Sopron wird eifrig an der Neugestaltung des Petöfi-tér vor dem Theater gearbeitet. Unter diesem Platz befindet sich die Tiefgarage.

Auf dem Hauptplatz gehen die Arbeiten bis auf den Platz vor dem Feuerturm dem Ende entgegen. Es wird allerdings noch einige Wochen dauern, bis dieser herrliche Platz in neuem Glanz erstrahlt. Die Stelle, an der man seit Monaten die römischen Kanalanlagen und Straßenzüge betrachten kann, soll mit Glas überdeckt werden, um den Spaziergängern einen ungehinderten Blick auf die römische Vergangenheit zu gewähren.

Nun, ich hoffe, dass ich nun einen kurzen Überblick über die Bau-Geschehnisse in der „Oedenburgerland“-Region gegeben habe. Wenn nun im nächsten Jahr wieder „alte“ Soproner, Wandorfer oder Agendorfer ihre alte Heimat besuchen, werden sie wohl über so manches Neue staunen können. Und vielleicht auch stolz sein über die Schaffenskraft ihrer „Heimat“.
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Euer rasender Reporter