Nochmals Kind in Agendorf sein!
Die Innen-Neugestaltung des Agendorfer Kindergartens ist gelungen. Nach mehr als zweijähriger Renovierungsarbeiten erstrahlen nun die Räume des Agendorfer Kindergartens in neuem Glanz! Begonnen hat man mit den Arbeiten im Jahre 2008, fertig wurde er nun in diesem Jahr. Und alle Kinder fühlen sich wohl darinnen. Man blickt neidisch auf die Kleinen, wenn sie hier singen, spielen und tanzen. Was für ein Unterschied zu den Einrichtungen nach dem Krieg, zu den wenigen Möglichkeiten, die wir damals hatten.

 

Nun, nicht wehmütig nach hinten sehen sondern voller Freude über diese gelungenen Umbau- und Ausbauarbeiten. Schon von außen kann man am Dachgeschoß erkennen, dass sich hier einiges getan hat. Obwohl, von außen her gibt’s noch viel Arbeit!

Die Kosten des Umbaues beliefen sich auf ca. 51 Millionen Forint (etwa 185.000 Euro; Stand Juli 2010). Derzeit sind 101 Kinder im Kindergarten angemeldet, in den Ferienmonaten nur ca. 50. Beschäftigt sind 8 Pädagoginnen und 4 Kindergarten-Helferinnen. Es bestehen vier Gruppen von Kindern, die von jeweils 2 Pädagoginnen und einer Helferin betreut werden. Die deutsche Sprache wird ebenfalls gepflegt, in den einzelnen Übungsprogrammen ist sie integriert. Zusätzlich wird eine Pädagogin aus Draßburg im Burgenland jeweils Dienstag und Donnerstag mit den Kindern in deutscher Sprache arbeiten, während die Leiterin des Kindergartens, Frau Kovács Zsoltné Zsuzsa Montag und Dienstag in Draßburg in ungarischer Sprache mit den dortigen Kindern arbeitet. Beide Kindergärten besuchen sich natürlich auch gelegentlich.

Die Betreuung im Agendorfer Kindergarten ist kostenlos, lediglich für das Essen werden pro Tag 500 Forint (1,75 Euro; Stand Juli 2010) bezahlt. Die Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren sind von Montag bis Freitag von 6 bis 16 Uhr in besten Händen. Vielleicht erscheint 6 Uhr ein bißchen früh, doch müssen viele Eltern ja schon so zeitig zur Arbeit fahren. Diese Zeit kommt ihnen daher sehr entgegen. Der Betrieb läuft das ganze Jahr über.

Wenn man nun die Situationen in unserer Rgeion betrachtet, so kann man feststellen, dass für unsere Kinder doch sehr viel getan wird. Da ja auch Schattendorf seit Jänner dieses Jahres zweisprachig geführt wird, so kann man mit ruhigem Gewissen sagen:

"Diese Generationen werden als Erwachsene wohl auch in ihren Köpfen keine Grenzen mehr errichten. Dazu sind sie mit den gegenseitigen Problemen und Bräuchen wohl schon zu vertraut."
 
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