Lohn der Mühen – Fasching hüben und drüben!

Man kann schon noch einiges kritisieren, man kann sich das eine oder andere wünschen, aber eines darf und – kann man auch nicht: Sagen, dass sie sich keine Mühe geben – alle, die in Schattendorf, Loipersbach oder Agendorf aktiv den Fasching gestalteten. Und diese Mühe soll auch belohnt werden – die Teilnahme sollte Pflicht für alle sein! Es ist ja Fasching, da kann man ruhig für einige Stunden auf Krise und andere Sorgen vergessen. Aschermittwoch kommt auf jeden Fall, dann ist zum Trübsal blasen immer noch Zeit. In Agendorf natürlich erst ab Donnerstag!

 

Der Oldtimerclub in Schattendorf – Glück haben nun einmal die Tüchtigen, in allen drei Gemeinden – hielt seinen Umzug bei strahlendem Wetter ab. Gleich zu Beginn ließ der Andrang noch Wünsche offen, aber am frühen Nachmittag war der Erfolg gesichert. Unzählige Dorfbewohner nahmen die Darbietungen der „Oldtimer“-Wikinger, der Musikanten des MV „Frisch auf“ und vieler Kostümierter mit Begeisterung auf. Heuer spielte sich das Geschehen großteils auf der Straße ab – das Wetter spielte ja auch mit. Erst am Abend, als der Zug vorbei war, kam auch Leben in die Gasthöfe.

Alles in allem war es ein gelungener Abschluß der närrischen Wochen, Dank gebührt allen, die ihn ermöglichten.

Natürlich war es auch am Faschingdienstag in Loipersbach wieder recht „verrückt“. Moderator „Jack“ Kruse schrie sich die Seele aus dem Leib. Mit zum Teil sehr gelungenen Playback-Darbietungen begeisterten die Mitglieder der Theater- und Faschingsgruppe die Zuseher. Es herrschte wieder, wie in all den vergangenen Jahren, ausgelassene Stimmung.

Am Aschermittwoch fand in Agendorf der schon traditionelle Faschingsumzug der Deutschen Selbstverwaltung statt. Pfarrer und Brautpaar waren in bewährter Manier einfach köstlich, auch der Bürgermeister war wie in den vergangenen Jahren mit Kind und – Gitarre mit von der Partie. Leider war der Zugang zum Dorf vom Ausland her – aus Schattendorf und Loipersbach – mit großen Schwierigkeiten verbunden. Doch Mitte des Jahres soll eine wunderschöne asphaltierte Straße die Gemeinden Schattendorf und Agendorf miteinander verbinden.

Die Bilder sprechen eine deutliche Sprache, es waren viele Menschen unterwegs, auch hier hatte der Wettergott seine Neugier nicht im Zaum halten können. Es war eine tolle Stimmung, die Agendorfer gestalten ihren Umzug nicht billig – neben den Labestationen mit köstlichem Essen und gutem Agendorfer Wein legten heuer die Teilnehmer vermehrt großen Wert auf wirklich hochwertige Kostüme. Der Agendorfer Musikverein spielte wieder groß auf, alles in allem war es ein gelungener Faschingsausklang – beiderseits der Grenzen. Übrigens, wieso Grenze? Wo soll die sein? Man besucht halt den Nachbarn, so wie einst. Geht mit den Freunden zu den Freunden – und fühlt sich wohl.



Bildergalerie zum Fasching 2010

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