Es gab in der Harkauer Gemarkung auch noch "Bürgerfelder". Diese gehörten meist Ödenburger Bürgern und wurden später auch wie viele Weinberge privat an Harkau verkauft. Zu den Bürgerfeldern gehörten in Harkau: Kegel- oder Zeiselacker, Winkelacker (zusammen 15 Eigentümer), Gaisbachwiesen (zus. 82 Eigent.), Jesuitenacker (zus. 23 Eigent.), Tschakanerische-Wiesen (gehörte damals Paul Handler und den Scheibringer Erben, beide Ödenburg), Hofwiesen; zusammen 243996 Quadratklaftern (siehe Protokoll von 1789 - bei Urbarium). Außerdem behielt sich die Stadt noch 241,60 Joch Acker, 65,99 Joch Weide und 122,10 Joch Wald zurück, die aber später meistens an die Harkauer Bauern verkauft wurden. Solche Felder waren: die Kreuzäcker, Hausäcker, Gaisbachäcker, Tiergartenäcker und Tiergartenweiden. Außerdem gab es noch "Freigründe", hierher gehören "Unproduktives", wie der Teich, Mühl- bach, Hofwiesen-Wasserlauf und die Feldwege. Auch behielt sich die Stadt die "Tränke" (unweit des Brandmeierhofs) mit 4760 Quadratklaftern zurück
Quelle:"Harkau - mein Heimatdorf ",
die Geschichte eines deutschen Bauerndorfes in Westungarn
Andreas Schindler (1987)
die Geschichte eines deutschen Bauerndorfes in Westungarn
Andreas Schindler (1987)