Das Lied - die Wandorfer; zwei Begriffe, die man voneinander nicht trennen und nur zusammen aussprechen kann.
 
Die Wandorfer liebten die Musik, vor allem aber den Gesang. Wo Burschen und Mädchen zusammenstanden, miteinander flanierten auf der Straße oder auf anderen Plätzen, so war das gemeinsam gesungene Volkslied Ausdruck ihrer völkischen Sehnsüchte, ihrer freundschaftlichen Verbundenheit und ihrer Zuneigung zur Gefühlswelt ihrer Vorfahren. Schon die Allerkleinsten übten sich in dieser Tradition, erlernten von den Müttern die schönen Melodien als wüßten sie, welch großen Schatz sie zu bewahren haben. Besonders aus der Ferne klangen diese Volkslieder wunderschön, wenn die Burschen mit ihrem angenehmen Bariton den Sopran der Mädchen in der Terzlage begleiteten.
 
Die reifere Jugend Wandorfs pflegte mit tiefem Ernst jene deutschen Volkslieder, die von Generation zu Generation mündlich überliefert wurden. Man fand sie weder in Ton noch Text aufgezeichnet.
 
Sie gehörten zu jenem Liederschatz, der sich vermutlich wegen seiner volksverbundenen Einfachheit für die Profilierung eines Gesangvereins nicht mehr eignete, weil sich dieser mehr und mehr den anspruchsvolleren und zeitgemäßeren ."Silcherliedern" oder Operettenliedern zuwandte.
 
Doch keine anderen Überlieferungen offenbaren einen tieferen Einblick in die Volksseele, in ihre innersten Gefühle und Sehnsüchte, als diese Lieder
 
Unter diesen Liedern sind "bodenständige" aber auch Lieder aus anderen deutschen Landstrichen (Steiermark, Bayern, Tirol), die von Zuge- wanderten mitgebracht und im Laufe der Zeit Wandorfer Volksgut wurden.
 
In den früheren Jahrhunderten horchte man noch nicht über die Grenzen zu den Nachbarvölkern, wie heute, so daß der deutsche Liederschatz in seinem reinen Ursprung erhalten geblieben ist. Bei der mündlichen Überlieferung konnte nicht ausbleiben, daß die Lieder Wandlungen unterworfen waren. Auch das Fehlen von Sprachgefühl und Feinsinnigkeit für die deutsche Sprache bewirkten im Laufe der Zeit Satzbildungen, die für unser heutiges Sprachgefühl manchmal ungewohnt sind.
 
Die Lieder wurden besonders beim Federnschleißen, beim Kukuruzhebeln, beim Abschied aus dem Jungfernstand und anderen Anlässen gesungen.
 
Der Vergessenheit entrissen wurden diese Lieder von unseren Landsleuten in Schwäbisch Gmünd nach der Vertreibung, die die Lieder wieder zum Erklingen brachten. So kamen sie auch wieder nach Wandorf zurück, wo Landsmann Heinz Brunner mit einem kleinen Frauenchor Tonbänder besingt, um das Liedgut der "Nachwelt" zu erhalten. Von diesem Liederschatz wurden mehrere auch in das Heimatbuch aufgenommen - leider ohne Noten - aber doch in der Absicht, heimatliche Gefühle und längst- vergangene Erinnerungen zu wecken. Sehen wir nun selbst, was sie uns verkünden
 
Grußworte
 
Wir grüßen Euch mit Wort und Klang,
reicht brüderlich uns Eure Hand.
Reicht brüderlich uns Eure Hand
in unsrem schönen Heimatland!
Die Heimat ist so wunderschön,
viel schöner noch das Wiedersehn!
 
Nachfolgend eines der ältesten bodenständigen Lieder
 
Das Diandl von da Luamgschtektn
liegt im Kindbett.
Ei, du oami Haut!
Du host em Buim traut.
Si is schou recht a sou,
i bin von Heazn froh.
Woarum seids eis Diaran
gua-a-ra sou, juho!
0 Muida, i woa valiabt.
I how den Buim g' sehn.
Dos Heaz is mia broucha,
s'Unglick woa glei g' schehn.
Heats Leit, i how kua Freid
af deara Wöt rot mea,
bis mia rot bringts
mein schein Buim hea.
Wohl unterm Dachjuche,
wohl unterm Dachjuche,
da hat der Sperling seine Jungen.
Und wenn der Abend kommt,
und wenn der Abend kommt,
dann fangen alle an zu summen
summ, summ, summ.
 
/:Julie moch auf, Julie moch auf, denn i woat schou sou lang drauf:/
 

Der Sperling hat ein Köpfelein,
er köpfelt hin und her,
und wenn er zu seim Weiwal kommt,
dann köpfelt er noch mehr ha, ha.
Und wenn der Abend kommt
und wenn der Abend kommt,
dann fangen alle an zu summen
summ, summ, summ.

 
/ :Julie moch auf, Julle moch auf, denn i woat schou sou lang drauf:/
 
Wohl unterm Dachjuche, wohl unterm Dachjuche,
da hat der Sperling seine Jungen.
Und wenn der Abend kommt,
und wenn der Abend kommt,
dann fangen alle an zu summen
summ, summ, summ.
>/div>
 
/ :Julie moch auf, Julie moch auf, denn i woat schou sou lang drauf:/
 
Der Sperling hat zwei Flügelein,
er flügelt hin und her.
Und wenn er zu seim Waiwal kommt,
dann flügelt er noch mehr, ha, ha.
Und wenn der Abend kommt
und wenn der Abend kommt,
dann fangen alle an zu summen;
Summ, summ, summ.
>/div>
 
/ :Julie moch auf, Julie moch auf, denn i woat schou sou lang drauf:/
 
Der Sperling hat ein Schwänzelein,
er schwänzelt hin und her.
Und wenn er zu seim Waiwal kommt,
dann schwänzelt eer noch mehr, ha, ha.
Und wenn der Abend kommt ... usw. wie oben.
Im Burgnland, do is' s hoüt sou schei
wenn's regnet, kann ma rot foan und rot gei (gehen).
 
/ :Die Heisa san baut aus an Kot und drinn sitzt a oüda Krowot../
 
Da Bäck mocht die Semmü sou klua,
wann i mi dazuisetz, eß i olli allua.

/ :Er backt sie aus Kleim und aus Schrot, da Bäck is a oüda Krowot:/

 
Da Wiat hot an Kölla vuü Wei,
er schenkt uns a Glasal voü ei.
I :Er haut uns a Wossa dazui, I
dou homma jo olli glei gmui
Des Tanz'n des tuama sou gean,
vom Zoün, do wü (wollen) kuana nix hean
 
/:Dei glaum hoüt, mia spühn umasunst, im Buagnland is ollas vahunzt:/
 
Die Gäns, die wean grupft und wean grafft,
die Feidan wean zupft und vakaaft (verkauft).
Die tanga, dei steck ma uns aus
und genga schei gmiatli nach Haus.
Als ich gestern einsam ging
auf der grünen, ~nen Heid,
kam ein junger Jägersmann,
trug ein grünes, grünes Kleid.
 
/ :Ja grün ist die Heide,
die Heide ist grün, rot sind die Rosen, wenn sie da blühn:/

Wo die grünen Tannen stehn
ist so weich das grüne Moos.
Und da hat er mich geküßt,
und ich saß auf seinem Schoß.

 
/ :Ja grün ist die Heide, die Heide ist grün, rot sind die Rosen, wenn sie da blühn:/
 
Als ich spät nach Hause kam,
hat die Mutter mich gefragt,
wo ich war die ganze Zeit?
Und ich hab ihrs nicht gesagt.
 
/ :Ja grün ist die Heide, die Heide ist grün, rot sind die Rosen, wenn sie da blühn:/
 
Was die grüne Heide weiß,
geht die Mutter garnichts an.
Das weiß nur ich allein
und der junge Jägersmann.
 
 
/:Ja grün ist die Heide, die Heide ist grün, rot sind die Rosen, wenn sie da blühn:/
 
Wenn die Bam gria wean,
dann frei'n sich alle Herren.
Im Garten drunt die Veilchen blian (blühn),
Schneeglöckal miaß ma zieagn (ziehen).
Dann genga d'Stadtleit aus,
da bleibt jo kuana z'Haus.
Da hört ma: hollaroh! draußen am Land.
Und a poa jungi Leit
mocha si ara Freid.
Sei genga beim schönen Tog
außi ins Weidengros.
Drauß'n im Weidengros,
da is da Himmel blau,
wo sich die Liebe hält
drauß'n auf der Heid.
Nach der Heimat zieht's mich wieder,
es is die alte Heimat noch.
Dieselbe Luft, dieselben frohen Lieder,
und alles ist ein andres doch.
Die Wellen rauschen,
wie einst vor Jahren,
im Walde springt, wie einst das Reh.
Von ferne hört ich Heimatglocken läuten,
die Berge glänzten weiß wie Schnee.
Am Waldessaume steht eine Hütte,
die Mutter ging dort ein und aus.
Jetzt schauen fremde Menschen aus dem Fenster,
es war einmal mein Elternhaus.
Ich ging im Friedhof zu meinen Eltern
und kniet mich nieder bei ihr'm Grab.
Da könnt ich ewig, ewig bei Euch schlafen.
Ja, weil ich keine Heimat hab.
In da Frua (Frühe), wenn da Hau (Hahn) mocht an Krara (Kräher),
da spring i glei munter in d'Höh.
In bin holt a Fuhrmann a schwara (schwerer)
I schnolz mit da Peitschn juchhe.
 
/ :Jowa i schrei hü, jo i schrei hot, Jowa i schrei alleweil istaraho!:/
 
I hob holt zwoa kulnschwarze (kohlenschwarze) Rapp'n,
stehn eingespannt so stolz voa mein Wogn.
I hob holt a Freid, wenns so trabn,
dös kann i koan Menschen nit sogn
 
/ :Jowa i schrei hü, jo i schrei hot, Jowa i schrei alleweil istaraho!:/
 
I hob holt a blitzsaubers Madal, is lustig und jodelt und singt.
Und blitzn am Wogn a die Radln,
mein Herz voller Freiden zerspringt.
 
 
/ :Jowa i schrei hü, jo i schrei hot, Jowa i schrei alleweil istaraho!:/
 
Wenn i mei Diandal hoIsna tui,
drückt sie a die Äuglein zui.
Tuit oIs wenn sie schlofa tat,
sie holt schei stat.
Du herzigs Diandal, du bist mei Lebn,
du bist mei Seligkeit in Ewigkeit:
Da Franz, des is a schlimma Bui,
loßt mia beim Tog und Nocht kua Rui (Ruhe)
Kann schrein und kreischa wia i wü (will),
er is holt rot stü (still).
Owa herzigs Diandal, du bist mei Leben,
du bist mei Seligkeit in olla Ewigkeit:
Wir sind Burschen, so jung bei Joaren (Jahren),
Wer weiß, wo unser Glück noch steht?:
Und bauen uns ein frohes Haus
und bauen uns ein frohes Haus,
worin wir wohnen, worin wir schlafen
woran wir schaun beim Fenster raus:
Zu was brauch ich einen Rosengarten,
wenn andere Leut spazieren gehn:
und pflücken mir die Rosen ab,
und pflücken mir die Rosen ab,
woran ich leide bei Mondesscheine,
woran liegt meine Freud, daran?
Was nützet mir ein schönes Mädchen,
wenn andere Burschen zu ihr gehn?
Und nützen ihr die Schönheit ab
und nützen ihr die Schönheit ab.
Woran liegt meine, so ganz alleine,
woran liegt meine Freud, daran?
Duat drunten beim Bianbam,
duat woat jo mei Diandl bis i wieder kum.
Beim Scheipfa da nahm sie die Stanga in die Hand
und scheipft ma das Ampel voll au.
Dann horn mia holt g'heirat und homas grod g' schaut.
Mia horn si beim Brunna a Heisal zuabaut.
 
/ :Gscheipft homas holt olli Tog a fünf-sechs-siebenmol, das Ampal woa olliwal voü:/
 
Und wia ma vaheirat woan ettle fuffzig Joa,
dann homas dran denkt wias am Brunn amol woa
 
/ :Die Stanga is broucha, das Brunnwassal stinkt, das Ampal ist rostig und rinnt:/
 
Jowa sou zwoa, wia mia zwoa, die find't ma rot boüd (bald).
Dei muaß ma jo suicha, wia d'Schwammal im Wold
 
/ :Jou sou zwoi wia mia zwoa, des is scholl a Freid, mia sans a poa uandlichi Leit: /
 
Mia wouna scholl 20 Joa in dem söm Haus, mia zoün a kuan Zins und mia ziagn a rot aus.
 
 
/ :Jowa Haushea, jowa Haushea, owa Haushea sans g' scheit, Hiaz horns a Joa uandlichi Leit:/
 
Unsa Nochboa, da Franzl, dea hüllt uns sou gean,
er sogt: owa loußt eich beim Trinka rot stöan.
 
/:Und wann ma mol b'souffa san, do hot er sei Freid. Und sorgt: mia sans a poa uandlichi Leit: /
 
Und daß ma amol steam miaßn, des is scholl g'wiß,
und daß ma in dem Himmü kemma, des is a Freid.
 
/ :Da reißt uns da Petrus die Tür auf und schreit: Hiaz kemma a poa uandliche Leit: />/div>
 
Bei meiner Muada bleib i net
(Volkslied aus der Umgebung von Ödenburg)
 
Bei meiner Muada bleib i' net, die macht mia holts vü' Gstanz.
Vü' liaba geh' i' auf-fi, auf die Alm, wo es mir am best'n g'fallt.
Und wir i's auf die Alma kam, do hat's ma sakrisch g'folln.
Do sia i's Sennerina'r uroma auf die Alm bei den Kiah und bei den Koim.
I' hab' mi' a wengerl nieder g'setzt, a Weil, owa gamet lang.
Wann i's auf meine Garnsel, Gamsel denk, da wird's mir Angst ond Bang'.
I' nimm mei' Stutzel in die Hand und laß den Schuß gleih knoll'n.
Drei Garnsel san auf amahl, amahl g'foll'n, und des hat mei'm Schatz glei' g'fall'n.
Ei du verflixter Wildbrettschütz', ei was i' dia will sag'n:
Die Garnsel was du g'schoßen, gschoßen hast, die hilf i' dia z'Haus trag'n.

Von da Wanderschoft da Bua,
der kehrt seim Dörfal freindlich zua.

 
/:Und sei easchta Weg der is, wo sei liabs Diandal z' finden is:/

Er geht beim Goatntial rein,
dort, wo sei Diandal drin soll sein.

 
/ :Er schaut beim Stubenfenstal nauf, owa sei Diandal mocht nit auf:/
 
Er geht zu d' Tannenbam im Wold,
zu seim Diandal ian Aufentholt.
 
/ :Er trogt die Bliamal, er' bitt' sie schei, sie solln iam höfa suacha gei: /
 
Und die Bliamal genga mit,
owa sei Diandal find'n s'nit.
 
/:Und als der Bua sei Diandal nit find't, wuant er glei, wia a kluas Kind:/
 
Und beim hellen Mondeschein, I da geht da Bua in Friedhof rein.
 
 
/ :Und beim hellen Mondesglanz siat er am Grow an frischen Kranz:/
 
Und der Kranz is aus Rosmarin, drauf steht dem Diandl sei Namma drin.
 
 
/ :Jetzt woaß da Bua fia ganz gewiß, wo sei liabs Diandl z'finden is:/

In dem Garten steht ein Lindenbaum,
der oben grün und unten braun.
Darunter stand ein verliebtes Paar,
das voneinander den Abschied nahm.
Ach Mädchen, liebstes Mädchen mein,
muß sieben Jahr geschieden sein,
muß sieben Jahr in die Fremde ziehn;
Lebwohl, lebwohl, auf ein Wiederseh'n!
Und als die sieben Jahr vergangen warn
und ihr Herzliebster noch nicht kam,
da setzte sie sich auf das grüne Holz,
da kam ein Ritter geritten stolz.
Ach Mädchen, liebstes Mädchen mein,
was suchest Du hier so ganz allein?
Ist Dir Dein Vater oder Mutter gram,
oder liebst Du einen geheimen Mann.
Mir ist nicht Vater weder Mutter gram,
ich liebe einen geheimen Mann.
Gerade heut ist es sieben Jahr,
da mein Geliebter von mir Abschied nahm.
Gerade ritt ich durch diese Stadt,
wo Dein Geliebter die Hochzeit hat.
Was wünschest Du ihm an diesem Tag?
Wo er an Dich vergessen hat.

 
/ :Ich wünsch ihm soviel Gäste, als dieser Baum tragt Äste.
Ich wünsche ihm soviel Glück und Seg' n als wär, es wäre mit ~ gescheh'n.:/
 
Dann zog er aus der Tasche ein Ringelein aus Edelstein.
 
/ :Nimm hin, nimm hin, das schenk ich dia dies is das Denkmal von sieben J oa: /
 
Was zog er aus der Taschen?
Ein Tüchelein reingewaschen:
 
/ :Trockn ab, trockn ab deine Augelein, vielleicht wär, ich derselbe sein.:/
 
Stand ich still beim Fensterlein,
schau betrübt in d'Nacht hinein.
 
/ :Einen - ach - den hätt' i gean doch er weilet fean: /
 
Doch der weilet fean von mia,
der mia Freud und Leiden gab.
 
/ :Leiden gab er mia soviel - armes Herz, schweig still:/
 
Schweige still du armes Herz,
trag geauldig deinen Schmerz.
 
/:Wenn die erste Liebe stirbt, keine zweite wird: /
 
Wenn die Rosen nicht mehr blühn
und die Schwalben heimwärts ziehn
 
/ :Ja, da denk ich oft zurück ans verlor'ne Glück.:/
 
Leise tönt die Abendglocke,
die Natur, die geht zur Ruh'.
Vöglein singen Abschiedslieder,
die Sonne sank nach Westen zu.
Leise klopft es an die Türe, ein altes Mütterlein tritt ein.
Sie sprach: Mein Sohn ist hier verwundet,
möchte gern seine Pflegerin sein.
Und die Schwester sprach zur Mutter:
Euer Sohn, der lebt nicht mehr.
Gerade jetzt ist er verschieden,
denn seine Wunden waren zu schwer.
Beide Füß' sind abgeschossen
und dazu die rechte Hand,
weil er so treu und tapfer kämpfte
für sein teures Vaterland.
Und die Mutter tritt zur Bahre,
hebt das Leichentuch herab.
Mit einem Schrei stürzt sie zu Boden.
Gräber, grabt für zwei ein Grab
 
Quelle: Wandorf - Geschichte und Entwicklung
Die Geschichte und Entwicklung eines ehemaligen Stadtdorfes Ödenburgs
Hans Degendorfer, Matthias Ziegler (1991)