fig03Agendorfer „Kiarito“ – ein traditionelles Kirchweihfest!

Andreas Böhm (1942-2014) beschrieb in seinem Heimatbuch „Agendorfer Mosaik“ diesen Tag sehr genau. Interessant und nicht vergessen sollten wir die Daten, die für diesen Kirchweihtag ausschlaggebend waren:

  • Am 25. September 1785 fand die Einweihung der evangelischen Kirche statt
  • am 27. September 1870 wurde der Kirchturm geweiht.

So fand auch diesmal am 24. September 2017 der Kirito statt. Wie immer mit einem feierlichen zweisprachigen Gottesdienst am Vormittag und dem traditionellen Burschentanz und Vergnügungspark am Nachmittag. Auch hier ist die Tradition noch hochgehalten, der Burschentanz findet in der Berggasse statt, dann geht es hinunter zum Platz vor der Kirche, wo ebenfalls getanzt wird. Da tanzen zuerst die Burschen, erst danach werden auch die Mädchen mit einbezogen. Nach zwei bis drei Tänzen tanzen nach altem Brauch auch viele Zuschauer/innen im Kreis mit.

Zu diesem Kirchweihfest kommen auch Zuseher aus den umliegenden Gemeinden und aus Österreich. Es wird Gott sei Dank in diesem Raum noch sehr viel auf Traditionen der deutschsprachigen Bevölkerung gehalten. Während aber bei den Tanzdarbietungen noch die „gute alte Zeit“ vorherrscht, hat auf der Hauptstraße die moderne Unterhaltungstechnik Einzug gehalten. Hüpfburg, Autodrom und andere neuzeitliche Apparaturen beherrschen nun die Szene, während die alten Ringelspiele nur noch selten anzutreffen sind. Doch die Hauptstraße wird zum Zentrum der Begegnungen, und das ist ja auch ein schönes Detail des Kirtages.

                       

fig01 fig02 fig04 fig05

 

Euer rasender Reporter