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Schon oft waren wir eingeladen, nie hatte es geklappt: Den Kirito in Brennberg zu besuchen! Doch diesmal war alles für einen Besuch bestens geeignet: wir hatten Zeit, das Wetter war herrlich und so machten wir uns auf den Weg nach Brennberg – zum Kirito!

Herrlich war die Fahrt von Wandorf nach Brennberg, links und rechts der Straße wunderschöner Buchen- und Fichtenwald, die Luft war bezaubernd frisch und bald waren wir auf dem Platz vor der Kirche. Dort konnten wir gleich Freunde begrüßen, im Laufe des Nachmittags wurden es immer mehr. Musik spielte auf, dann wurde der Kranztanz zelebriert, etwas anders als in Agendorf, doch auch hier wurde bald das Publikum zum Mittanzen aufgefordert. Die Leute ließen sich nicht lange bitten und bald herrschte lustiges und ausgelassenes Treiben.

Dann gings zum Höhepunkt des Nachmittags – dem Aufstellen des Kirtagbaumes. Mit einfachsten Geräten, einigen Seilen und drei Leitern, stellten die wohl schon etwas erfahrenen Männer diesen riesigen Baum ohne unliebsame Zwischenfälle auf. Ein einziges Mal drohte der Baum seinen „Bändigern“ zu entgleiten. Der Wind drückte den schon fast senkrecht stehenden Baum in die seitliche Richtung und er neigte sich rasend schnell. Doch die routinierten  Aufsteller hatten ihn bald wieder unter Kontrolle und nun wurde er in das dafür vorgesehene Loch bugsiert, Erde wurde reingeschaufelt und festgestampft. Nun steht er hier auf dieser großen freien Fläche, wenn alles gut geht, bis nächstes Jahr!

Wir aber fuhren befriedigt nach Hause, hatten wir doch nun auch diesen Kirito miterleben dürfen. In der Abgeschiedenheit dieser Ortschaft hat sich aber doch eine große Menschenmenge eingefunden. Diese feierten den Kirito gebührend! 

 

                        

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Euer rasender Reporter