fig 01Grippe und Schnee....
waren ungebetene Gäste auf dem diesjährigen Schulball der „Soproni Német Nemzetiségi Általános Iskola" oder zu deutsch der „Deutschen Nationalitäten-Schule Ödenburg" am Fenyö tér 1.

Wie schon in den letzten Jahren fand am 23. Feber 2013 der Ball auch diesmal wieder in den Räumen des Jugendzentrums am Elisabeth Park in Sopron statt. Starke Schneefälle sowie der Grippevirus machten für viele Eingeladene einen Besuch nicht möglich. Darunter auch, zum größten Bedauern vieler Gäste, die Direktorin der Schule, Frau Rita Barilich. Und so gähnten auch am Tisch der Ehrengäste einige Lücken.

Empfangen wurden die Gäste im Vestibül mit einem Glas Wein, die Lehrerinnen der Schule, alle in ungewohntem aber umso herrlicherem Outfit, begrüßten die Gäste überaus herzlich. Als Gast fühlte man sich schon wohl, bevor man überhaupt noch den Saal betreten hatte. Dort spielte die Soproner Stadtkapelle flotte Weisen, sofort kam Ballstimmung auf.

Frau Tormáné Bakody Noémi, Direktor-Stellvertreterin, begrüßte in Vertretung ihrer Direktionskollegin mit herzlichen Worten und einwandfreiem Deutsch die Gäste. Durch den Abend führte in bewährter Manier Hrobát Edit und ihre charmante Kollegin.

Nachdem die Kinder-Volkstanz-Gruppe der Schule wieder ihr Können gezeigt hatte, kamen nach einer Pause, in der das Publikum das Tanzbein schwingen durfte, die Tanzgruppe „Brüderlichkeit" in fremden Gewändern zum Einsatz. Sie boten Volkstanzen einmal anders und brachten zünftige Ballstimmung unter die Leute. Die Tänzer waren derart bei der Sache, dass bald Schuhe verloren wurden und Hosenträger rissen.

Es wurde getanzt, was das Zeug hielt, Tombola-Lose verkauft, geplaudert und geflirtet – eine Ballnacht, die scheinbar keine Höhepunkte mehr zu bieten hatte. Doch das sollte einer der größten Irrtümer sein! Um Mitternacht rauschten sie herein – die entfesselten Lehrerinnen, entledigt von allem Schulzwang ließen sie die Beine fliegen, tanzten wie die Profis und bekamen ihren wohlverdienten Applaus. Standig-Ovations gab's keine, denn das Publikum stand ohnehin schon beinahe auf den Tischen vor Begeisterung. „Der Ballsaal muß brennen" so schien die Devise und dazu fehlte nicht viel. Einziger Wermutstropfen an diesem Abend: Frau Direktor konnte nicht dabei sein.

Ich weiß nur vom Hörensagen, dass die Schule einen sehr guten Ruf hat. Ihre Lehrerinnen aber, als Organisatorinnen und Tänzerinnen, sind schon nahe an der Weltklasse!

So ging leider auch diese herrliche Ballnacht weit nach Mitternacht zu Ende. Bereut hat aber sicher niemand, dass er bis zum Schluß ausharrte. Ein herzliches Dankeschön allen Verantwortlichen für diese wunderschöne Nacht!

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Euer rasender Reporter