fig 001Noch schnell, bevor der Fasching den Geist für dieses Jahr aufgibt, stürmten die Ungarn und natürlich auch die nahe wohnenden Schattendorfer den Ball der Deutschen Selbstverwaltung in Sopron.
Bevor wir uns die Schuhsohlen auf dem Parkett heruntertanzen durften, fand die diesjährige Vollversammlung statt. Magdi Krisch konnte eine gemischte Bilanz ziehen: Finanzmäßig geht es noch ganz gut, jedoch - für die Zukunft - muß sie aber eine düstere Prognose abgeben. Diverse Geldquellen, bei uns hier "Sponsoren" genannt, werden in den nächsten Jahren die Zuwendungen drastisch kürzen, wenn nicht ganz einstellen. Was überall in Ungarn zu spüren ist, das macht auch vor der DSV nicht Halt. Trotzdem konnte auch eine sehr erfreuliche Meldung vernommen werden: 36 neue Mitglieder konnten registriert werden, Tendenz steigend. Außerdem wurde ein Haus in Sopron erworben, viele Renovierungsarbeiten (und auch das dazu notwendige Geld) sind noch nötig. Es soll ein Büro, ein Sitzungsraum und ein Büchereiraum adaptiert werden. Genaueres wird demnächst verlautbart werden, erst muß einmal der Winter ein wenig sanfter werden (oder gar verschwinden).


Dann stieg der Ball, die bewährten Musiker Ernst und Franz sorgten für die nötige Stimmung gleich zu Beginn. Nach einigen „Aufwärmstücken" brachten die Kinder des Regenbogenkindergartens aus Sopron einige Tänze und gaben so Zeugnis vom gelebten Brauchtum.
Es wäre keine Veranstaltung, die Magdi organisiert, wenn es nicht eine Überraschung gäbe: So präsentierte sie uns dieses Jahr eine junge Sängerin, die mit ihrer wunderschönen Stimme das Publikum begeisterte. Zugaben wurden gefordert, auch gegeben, Enikö Sára Horvath avancierte zum Liebling der Anwesenden. Als spät am Abend aufmerksame Zuseher kontrollierten, wer denn noch alles anwesend war, konnten sie feststellen, Enikö gefiel es auf dem Ball ausgezeichnet. Mit ihrem Lebenspartner amüsierte sie sich ausgezeichnet.
Was war sonst noch besonderes: Alles oder Nichts! Die Tische bogen sich unter den mitgebrachten Speisen und Getränken, die Leute tanzten wie verrückt und eine Stimmung war – wie immer ausgelassen und fröhlich. Freunde trafen sich wieder, neue Freundschaften wurden geschlossen. So also endete auch dieses Jahr der Ball wieder unter dem Motto: Wir sparen schon fürs nächste Jahr! Na, denn!

                         
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Euer rasender Reporter