wa deg24Die beinahe tausendjährige Geschichte der Wandorfer Bergkirche wird hier kurz erzählt. In einer an die Stelle der heutigen Kirche auf die Felsenspitze über dem Krebsenbach gebauten Kapelle lobten aus Bayern stammende fromme Eremiten den himmlischen Vater und verehrten den hl. Bischof Sankt Wolfgang. Die nach der kleinen Kapelle folgende und im gotischen Stil im Jahre 1441 erbaute Kirche wurde bald ein beliebter Wallfahrtsort. Nicht bloß von der Umgebung, sogar von weiten Ländern kamen Könige, Adelige, Reiche und Arme zu der "Maria Wondorf". Inzwischen war der Gnadenort verschiedenen Gefahren ausgesetzt; er sah glorreiche und traurige Zeiten, genoß Glanz und Verlassenheit. Solche wechselvolle Vergangenheit schildert dieses Werk, worin lesend wir einen Einblick bekommen in schwere Jahrhunderte unserer Heimatgeschichte, mit welcher das Schicksal der Bergkirche ganz verbunden war.
 
Im Laufe des 11. und 12. Jahrhunderts lebten zahlreiche Eremiten in den großen Waldungen Ungarns. Fromme Eremiten verließen die Welt, um in der stillen Einsamkeit der Berge und Wälder, oder in der Einöde ihr Leben ganz dem Dienste Gottes weihen zu können. Viele von ihnen fanden noch Zeit neben der Tätigkeit in Gebet und Selbstverleugnung für das Seelen- heil ihrer Mitmenschen zu sorgen. Viele Menschen kamen aus den benachbarten Orten zu diesen geistlichen Ratgebern, um Rat und Aufklärung zu erbitten. So war es auch in Wandorf.
 
Das Dorf existierte noch nicht, auf den beiden Ufern des Krebsenbaches breitete sich ein dichter Wald aus, als ein Einsiedler sich auf den felsigen Hügel, welcher auf der rechten Seite des Krebsenbaches liegt, zurückzog. Dort erwählte er sich zur Wohnung eine Höhle, als Stätte seiner Andachten aber baute er eine Kapelle.
 
Als dann später unter der Höhle und Kapelle des Einsiedlers die einfachen Hütten der ersten Kolonisten erschienen, die das Dorf gründeten, mußte die Kapelle auf dem Berg immer mehr erweitert werden und auf ihrem Altar dem Bilde des hl. Wolfgang gewähren.
 
Wer war dieser Sankt Wolfgang und weshalb breitete sich seine Verehrung in der Gegend der Stadt Ödenburg so rasch aus?
 
Der Heilige entstammte einer gräflichen Familie in Bayern. Sein Vater war der Herr des Schlosses Pfullingen. Der kleine Wolfgang wurde in seinem siebenten Lebensjahr zur Erziehung zu einem vorzüglichen und tugendhaften Priester in die Klosterschule von Reichenau gesandt. Nach einigen Jahren begab er sich nach Würzburg, um dort in der bischöflichen Schule seine Studien fortzusetzen. Als sein Freund Heinrich vom Kaiser Otto I. zum Erzbischof von Trier ernannt wurde, folgte ihm Wolfgang dorthin und wurde Leiter der dortigen bischöflichen Schule.
 
Da führte Wolfgang seine schon seit längerer Zeit gehegte Absicht, sich von der Welt zurückzuziehen, durch und begab sich nach Einsiedeln, wo er in den Orden des hl. Benedikt eintrat. Von dem hl. Ulrich, Bischof von Augsburg, die Priesterweihe erhaltend, wurde er mit der Leitung einer nach Ungarn abgesandten Mission betraut. Wolfgang reiste mit mehreren Geistlichen nach Ungarn ab. Aber weiter als bis Ödenburg gelangte die Missionstruppe nicht, da die Menschen für eine ernstere, tiefgreifende Missionstätigkeit noch nicht reif waren. Deshalb kehrte Wolfgang mit seinen Gefährten nach einem kurzen Aufenthalt in Ödenburg nach Passau zurück. Zur selben Zeit wurde der Bischofsstuhl in Regensburg frei und der Kaiser Otto II. fand ihn als den Würdigsten für den bischöflichen Thron. Bei einer Visitationsreise starb Wolfgang am 31. Oktober 994 in Puppingen (Niederösterreich). Schon 38 Jahre später, im Jahre 1032, nahm ihn Papst Leo III. in die Reihe der Heiligen auf. Und seine Verehrung verbreitete sich in kürzester Zeit durch ganz Bayern. Die "bajuwarischen" Kolonisten trugen dann Wolfgangs Namen überall hin, so auch in die Gegend von Ödenburg. Und weil die hiesigen Bürger, Handwerker und Händler den hl. Bischof seit seinem Aufenthalt in Ödenburg gut kannten, freuten sie sich über die Nachricht seiner Heiligsprechung.
 
 
Die erste Kirche im Jahre 1441
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts sammelte der Bischof von Fünfkirchen, Bartholomäus, die zerstreut wohnenden Eremiten in ein gemeinsames Kloster. Es entstand der einzige ungarische Orden der Pauliner, und die Verbreitung desselben nahm in den folgenden Jahrzehnten ein rasches Tempo. Das Wandorfer Kloster des hl. Wolfgangs wurde von der königlichen Freistadt Ödenburg im Jahre 1481 gegründet.
 
Die Hauschronik des Ordens erzählt die Gründung des Wandorfer Klosters und der Klosterkirche wie folgt: "In der Mitte des 15. Jahrhunderts lebte ein Einsiedler in einer über Wandorf liegenden Felsenhöhle. Das Beispiel des frommen Mannes hatte auf die Ödenburger Einwohnerschaft den größten Einfluß und bewog sie dazu, bei dem Raaber Bischof um die Einweihung des Ortes zu bitten. Papst Nikolaus V. erlaubte im Jahre 1454, dass die Kapelle einen "altare portabile" (tragbarer Altar) bekomme, das heißt, dass man darin hl. Messen lesen dürfe. Die Kapelle wurde vom Raaber Bischof am Pfingstmontag desselben Jahres eingeweiht und nach dem hl. Wolfgang benannt. Papst Sixtus IV. verlieh den Besuchern der Kapelle verschiedene Ablässe. Der Ödenburger Rat aber bat im Jahre 1481 die Obrigkeit der Pauliner, dass sie nach dem im Ruhme der Heiligkeit stehen- den Wallfahrtsort einige Ordensleute senden möge. Nachdem der Stadtrat die zur Gründung eines Klosters erforderlichen Bedingungen erfüllte, fand die Gründung am 12. Juli 1482 statt."
 
Nach diesem Bericht der Hauschronik wurde also das Kloster neben der schon früher gebauten Kirche bzw. Kapelle im Jahre 1482 gestiftet. Wann entstand die erste Kirche?
 
Man hält das Jahr 1441 für das Datum des Kirchenbaues, aber wahrscheinlich war das Gotteshaus zu dieser Zeit noch nicht vollständig aufgebaut. Inzwischen fand man auch für die Einrichtung der Kirche edle Wohltäter. Im Jahre 1477 spendierte man einen Kelch, 1504 Messkleider. Man gedachte auch der Priester der Kirche. So testierte im Jahre 1482 die Witwe des Grafen Ladislaus von Gemary den Paulinern ihre in Wandorf am Krebsenbach liegende Mühle. Zwei Priester sind uns aus dieser Zeit namentlich bekannt und zwar 1501 Andreas Laur und 1503 Wolfgang Elend. Kaum war die Kirche ganz fertig, erschien die barbarische Horde der Türken und verwüstete im Jahre 1532 das Kloster und die schöne Kirche der schon 1529 nach Wiener Neustadt geflüchteten Pauliner fast gänzlich. (Wie mag diese erste Kirche ausgesehen haben? Alle Zeichen sprechen dafür, dass der Ödenburger Baumeister die Benediktiner- (damals Franziskaner-) Kirche kopierte und hier auf dem felsigen Hügel südlich von der Stadt, an der Stelle der alten Eremiten-Kapelle, erbaute.
 
Aus den Aufzeichnungen der Hauschronik des Ordens geht hervor, dass schon die erste Kirche der Pauliner ein gern besuchter Wallfahrtsort war. Mit Bestimmtheit kann man auch feststellen, dass die "schwarze Maria von Tschenstochau", welches Gnadenbild später unter dem Namen "Maria Wondorf" bekannt war, schon in dieser ersten Kirche verehrt wurde. Ob- wohl schriftliche Beweise fehlen, kann man annehmen, dass die Pauliner seit ihrer Ansiedlung in Wandorf die Seelsorge der Gläubigen übernahmen. Dass sie im Jahre 1529 eine Pfarrei in Wandorf hatten, wird in mehreren schriftlichen Quellen erwähnt. Nachdem die Ordensleute sich vor der Türkengefahr nach Wiener Neustadt geflüchtet hatten, wurde Wandorf bis 1656 als Filialgemeinde von der Pfarrei Agendorf betreut.
 
 
Die zweite Kirche, Baubeginn 1614
Das Kloster hängt an der Lektionsseite mit der Kirche zusammen. Über dem Hauptportal, das heute vermauert ist, sieht man das Wappen der Grafenfamilie Ntidasdy mit der lateinischen Inschrift: A. M. D. V. M. Honorem Eremus Paulina Anno Domini 1643. erecta. Renv. A. 1751. Auf deutsch: "Zur größten Ehre Gottes und zur Verehrung der hl. Jungfrau Maria ist im Jahre 1643 dieses Pauliner-Kloster gebaut worden. Renoviert im Jahre 1751." Diese Inschrift sagt uns also, daß das 1532 verwüstete Gebäude des Klosters und der Kirche erst nach 111 Jahren aus seinen Ruinen erstanden ist.
 
Freilich ging dieser Neubau gar nicht leicht vor sich. König Ferdinand forderte auf Bitte der Pauliner wiederholt den Rat der Stadt Ödenburg auf, das Kloster und die Kirche wieder aufzubauen. Der Stadtrat aber, welcher inzwischen schon den neuen Glauben angenommen hatte, wollte von seinen Verpflichtungen den Mönchen gegenüber nichts mehr wissen und gab immer wieder ausweichende Antworten. Das Kloster wollte seine Äcker, Wiesen, Weingärten und Wälder wieder selbst bewirtschaften, dies war aber nicht möglich, weil die Stadt einen Teil der Flüchtlinge, die in den Türkenkriegen nach Ödenburg kamen, auf Ordensland ansiedeln ließ. Auch die Familien Zaktichy und Wyd erhoben auf einen Teil der Acker und Weingärten des Klosters Anspruch. Endlich, nachdem bereits ein Jahrhundert abgelaufen war, erlaubte die Stadt, dass die Ordensleute zurückkehren und ihr Kloster und Kirche aufbauen durften. Zum Bau aber gab die Stadt aus ihrem Eigenen nichts. Deshalb mußte der Orden eine Sammlung durchführen. Aus dem Erfolg derselben konnte dann der Bau des Klosters seinen Anfang nehmen.
 
Inzwischen entwickelte sich aber zwischen den Paulinern und der Stadt ein langwieriger Prozeß. Im Jahre 1572 sprach nämlich eine königliche Urkunde in ihrem Urteil dem Orden den vollen Besitz seiner liegenden Gründe zu. Daraufhin fing das Kloster in seinen Waldungen eine Forstkultur an. Die Stadt appellierte dagegen. Nun wies das Kloster einen von dem Vasvarer Kapitel im Jahre 1482 ausgestellten Fundationsbrief (Stiftungsurkunde) vor, in dem die Stadt sich verpflichtet hätte, neben der Sankt Wolfgangskirche ein Kloster zu gründen, dem Kloster zwei Hügel mit Wald zu geben und den Ordensleuten eine jährliche Summe von 100 Talern zu zahlen. Wie der Prozeß abgelaufen ist, wissen wir nicht. Nur so viel läßt sich feststellen, dass die Stadt diese Schrift als Fälschung erklärte. Schließlich gab König Leopold im Jahre 1665 den strengen Befehl, dass die Stadt zur Ablösung ihrer auf 112 Jahre zurückgehenden und in dem Stiftungsbrief übernommenen Verpflichtungen eine Riesensumme zu zahlen habe. Die Stadt weigerte sich und sah sich nach Protektoren um. Diese überredeten dann den Palatin (Stellvertreter des Königs) Wesselényi, eine neue Vereinbarung zwischen den streitenden Parteien zu schließen. Was auch geschah! Am 19. Mai 1666 wurde ein neuer Stiftungsbrief unterfertigt. In dieser Urkunde wurden die Grenzen der Liegenschaften des Ordens, so auch wie seine Rechte, pünktlich und genau beschrieben. Der Orden bekam Acker und Weingärten, deren Grenzen mit Steinen bezeichnet wurden. Ferner erhielt das Kloster jährlich 50 Klafter Brennholz und 10 Eimer Wein. Die Stadt versprach auch die Erhaltung der Kirche. Der Ordensprior dieser Zeit hieß Ludwig Berzeviczy. Auch später behaupteten einige, dass die zum Beweis der Rechte des Klosters dienende Stiftungsurkunde eine Fälschung sei. Aber wie ist es erklärlich, warum die Wälder hinter dem Kloster in alten Urkunden "Klosterwald" und "Paulinerwald" genannt wurden und heute noch im Volksmund so heißen?
 
Die aus der Verbannung zurückgekehrten Pauliner fingen im Jahre 1614 mit dem Neubau ihrer Kirche an. Die Arbeit ging aber wegen Geldmangel nur langsam vonstatten, so dass sie erst 1643 vollendet wurde. Aus dem 190 Jahre alten Gebäude behielt man das Sanktuarium (Altarraum) in seiner früheren gotischen Form, die Fenster ausgenommen, welche verkleinert wurden. Auf gleiche Weise wurde auch das Schiff der Kirche viel einfacher. Das Haupttor auf der Evangeliumseite wurde vermauert, das einst so zierliche Portal ebenfalls weggeschafft. Statt der schönen gotischen Bogen erhielt das Schiff ein einfaches Tonnengewölbe und es wurde etwas verlängert. Die Kirche bekam in dieser Zeit noch keinen Turm; er wurde erst zur Zeit der Restaurierung im Jahre 1751 gebaut. Die Kirche behielt mit Ausnahme einiger unbedeutenden Änderungen bis auf den heutigen Tag ihre im Jahr 1643 erhaltene Form. Von ihrer damaligen Einrichtung wissen wir leider nichts, da sie nach der Auflösung des Paulinerordens nach allen Weltrichtungen weggeschleppt wurde. Das Gnadenbild allein ist gerettet worden und hängt heute noch über dem Hochaltar.
 
Das hoch oben auf dem Berg stehende Kloster bietet auch heute noch dem Betrachter einen imposanten Anblick. Es ist daher kein Wunder, wenn die Schönheit der Gegend, wie auch der Anblick des Klosters im Laufe der Zeiten viele Kunstmaler begeisterte, ein Bild zu verfertigen. Ein solches Gemälde malte auch der in Wien geborene Maler Karl Steinacker, der 1830 nach Ödenburg übersiedelte und dort Zeichenprofessor wurde.
 
Dieses Bild zeigt die Kirche von der Seite, die dem Haupteingang gegenüber liegt. Auf der rechten Seite des zur Kirche führenden Weges sieht man das stockhohe Haus (Gaugusch), das heute noch existiert. Damals muss es ein Gasthaus gewesen sein, da neben ihm bei langen Tischen Gäste, Herren in Uniform und Zivil, wie auch gut gekleidete Damen sitzen, diskutieren und Karten spielen. Außer der steilen und hohen Stiege führten auch zwei Straßen zur Zeit der Pauliner auf den Berg der Kirche zu. Die eine führte auf der rechten Seite des Hügels durch eine Scheuer, welche zu dem später noch "Kloster-Meierhof" genannten Gebäude gehörte. Den Meierhof verlassend, wendet sich die Straße in scharfem Bogen zum Kloster. Die letzte Strecke dieser Straße ist auf Steinackers Gemälde sicht- bar. Die andere Straße auf der linken Seite war ein Serpentinenweg und führte durch den Klostergarten. Neben ihr war die" Viadolorosa", ein Kreuzweg mit sechs von Faul Széchenyi gestifteten Statuen. Dieser Kreuzweg wurde im Jahre 1667 errichtet; diese Jahreszahl ist nämlich in die Säulen eingemeißelt.
 
Die zweite Kirche des hl. Wolfgang konnte sich vieler Besucher erfreuen. Bis zu der im Jahre 1786 erfolgten Auflösung des Pauliner-Ordens suchten an allen Marienfeiertagen große Scharen von Pilgern das Heiligtum der "Maria Wondorf" auf. Das Gnadenbild, die schwarze oder Tschenstochauer Maria, befand sich auf dem Hochaltar. Einen Beweis dafür, dass nicht nur aus den nahen Ortschaften, sondern selbst von den entferntesten Ländern, Wallfahrten nach Wandorf geführt wurden, bringen ebenfalls die Daten der Bekehrten-Matrikel. So z. B.
  • 1666 Georg Fillinger aus Zagersdorf 1685 Anna Oberhaus aus Rohoncz;
  • 1692 Jakob Krauklernder, Schuster aus Kärnten
  • 1706 Christoph Peer aus Schlesien;
  • 1724 Johan Christian Thann, Edelmann aus Sachsen u.v.a.
 
Es ist bemerkenswert, dass die meisten, die den Weg zur katholischen Kirche wiederfanden, ihre Bekehrung der Gnadenmutter zuschrieben: die "Maria Wondorff" habe sie auf den Weg der Wahrheit zurückgeführt. Der Gnadenort Wandorf hatte auch sehr vornehme Besucher. So pilgerte Graf Franz Nddasdy, dessen Wappen noch heute über dem gewesenen Haupteingang des Klosters zu sehen ist, mehrmals nach Wandorf. Kaiser Ferdinand II. verrichtete mit seiner ganzen Begleitung in der Gnadenkirche seine Andacht. Leopold I. besuchte während dem Ödenburger Landtag im Jahre 1681 die wundertätige "Maria Wondorff." Joseph II. besuchte 1770 und Maria Theresia 1773 das Wandorfer Kloster. Wie schon erwähnt, hörte die Bergkirche im Jahre 1532 auf, eine Pfarrkirche zu sein. Das Dorf wurde trotz der neu instandgesetzten "Klosterstiegn", der Treppenaufgang zur Klosterkirche,  der seelsorgerlichen Obhut des Agendorfer Pfarrers anvertraut. Als aber die zweite Kirche ausgebaut war und die Pauliner in ihrem neuen, erweiterten Kloster sich eingerichtet hatten, gab der Agendorfer Pfarrer den Paulinern die Seelsorge im Jahre 1656 zurück: In demselben Jahre wurde ein Vertrag zwischen dem Kloster und dem Ödenburger Stadtrat abgeschlossen und darin festgesetzt, was die Leibeigenen der Stadt ihren Seelsorgern zu leisten hatten. Danach bekamen also die Pauliner von der Gemeinde Wandorf für die Seelsorge 30 Gulden, 8 Metzen Getreide und 1 Metzen Kastanien. Außerdem hatten die Pfarrkinder die Stolagebühren zu leisten, welche in Betracht der damaligen Verhältnisse zu hoch angesetzt waren. Häuser gab es damals nur wenige. Die Stadt besaß für ihre Leibeigenen 32 Häuser und die Pauliner 18. Auch die Zahl der Einwohner dürfte nur gering gewesen sein, da die Gemeinde nach einer Zusammenschreibung vom Jahre 1802 nur 208 katholische und 557 evangelische Einwohner zählte.
 
 
Auflösung des Pauliner-Ordens 1786
Wie ein Blitzstrahl aus heiterem Himmel wirkte die Verordnung des Königs Josef ll., nach welcher alle Klöster aufgehoben werden sollten. Am 20. März 1786, gleich in den frühen Morgenstunden, erschienen die zwei politischen Kommissäre Josef Illesy und Simon Mikulay in dem Wandorfer Kloster. Sie forderten den Prior Andreas Czwick auf, sämtliche Mitglieder des Hauses in den Speisesaal zu rufen. Nachdem alle dort erschienen wa- ren, las einer der Kommissäre die königliche Verordnung vor und erklärte das Kloster für aufgelöst. Von diesem Akt wurde ein Protokoll verfaßt, welches außer den Kommissären und dem Prior von 12 Ordensleuten unterschrieben wurde. Hierauf nahm die Kommission noch ein Inventar auf, in dem der Wert des beweglichen und unbeweglichen klösterlichen Vermögens auf 102.8713/4 Gulden geschätzt wurde. Die Kommissäre teilten allen Ordensmitgliedern mit, dass sie, bis zum 20. August das Kloster zu verlassen hätten, was auch geschah! Ein Teil der Mönche fand in den Pfarreien Beschäftigung, andere verdingten sich als Erzieher oder gingen zum Militär. Die meisten aber wollten sich mit ihrer kleinen Rente, die man ihnen ausgesetzt hatte, zurückziehen und den Rest ihres Lebens in aller Stille verbringen. Die Pension betrug anfangs 16 Gulden monatlich, später 300 Gulden jährlich. Kaiser Joseph erhöhte sie auf 350 Gulden und Franz I. auf 400 Gulden.
 
In demselben Jahr 1786 bekam auch der Pfarrer von Agendorf eine kaiserliche Verordnung, die besagte, dass die durch die Auflösung des Paulinerordens verwaiste Pfarrgemeinde als Filiale zu Agendorf gehöre und der jeweilige Pfarrer aus den Einkünften der aufgelösten Pfarrei einen Kaplan erhalte, der an allen Sonn- und Feiertagen abwechselnd in Wandorf und Loipersbach den Gottesdienst verrichte. Die Stelle des Kaplans wurde aber nur bis 1791 aufrechterhalten. Es kam nämlich in diesem Jahre eine Verordnung heraus, welche die Protestanten von den dem katholischen Pfarrer zustehenden Leistungen freisprach. Der Pfarrer verlor auf diese Weise einen bedeutenden Teil seines Wandorfer Einkommens. So geschah, dass der Pfarrer mit der Pfarrgemeinde Agendorf und den zwei Filialen, zu welchen nach einigen Jahren auch Brennberg, als dritte Filiale angegliedert wurde, einzig und allein verblieb.
 
Wie gestaltete sich das weitere Schicksal der Kirche? Wie schon erwähnt, wurde im Jahr 1788 über die Kirche und ihre Einrichtung ein Inventar aufgenommen und die Einrichtung bald verkauft. In welche Richtung der Windrose alle Gegenstände kamen, ist unbekannt. Bloß über zwei Stücke wissen wir bestimmtes: Den Hochaltar kaufte der Kobersdorfer (Burgenland) evangelische Konvent für seine Kirche an, die Orgel wieder die Stadt Ödenburg für die Kolnhofer Wallfahrtskirche. Das Klostergebäude wurde an die Stadt Ödenburg vermietet. Sie bestimmte es zuerst für Wohnungen der Brennberger Bergbeamten und Arbeiter, dann als Militärspital. Das umgeänderte Kloster diente als Spital fast 100 Jahre; die neben ihm stehende Kirche aber wurde als Magazin des Spitals verwendet. Der Pfarrer war deshalb gezwungen, mit seinen Gläubigen in die kleine, mitten im Dorf stehende Maria-Magdalenen-Kapelle hinunter zu ziehen. Weil aber die Kapelle sich zu klein erwies, suchte der Pfarrer beim Religionsfonds um die Zurückgabe der Bergkirche wiederholt an. Endlich im Jahre 1825 wurde dessen Wunsch erfüllt. Der königliche Kommissorialrat überließ in seinem Erlaß vom 23. August 1825 die Kirche ihrem eigentlichen Zwecke, aber nur mit dem Vorbehalt, dass das Eigentumsrecht dem Religionsfonds verbleibe. Der Pfarrer ließ aus Spenden verschiedener Wohltäter die Kirche restaurieren und einrichten, so dass sie sich wieder zur Abhaltung des Gottesdienstes eignete. Die zwiebelförmige Kuppel des Turmes wurde mit einer Pyramidenkuppel vertauscht. Die Kirche erhielt drei neue Barockaltäre und eine neue Kanzel. Den Hochaltar zierte das Gemälde der "Königin des Himmels", den Seitenaltar rechts das Bild des Guten Hirten, links das des hl. Thomas. An der Seite der Kanzel brachte man Statuen der hl. Kirchenlehrer, oben auf der Kuppel einen Engel mit Kelch und Hostie in der Hand an. Die Öffnung der nach dem Weggang der Pauliner geräumten Gruft deckte man mit einer Steintafel zu. Die auf unbekanntem Orte aufbewahrten schönen Rokoko-Chorstühle wurden aufs neue in der Kirche aufgestellt. Die so eingerichtete Kirche wurde dann am 19. August 1827 von Josef Mitsanek, damaligem Ödenburger Stadtpfarrer, eingeweiht. Der Patron der Kirche war von dieser Zeit an nicht mehr der hl. Wolfgang, sondern die seligste Jungfrau Maria, als "Königin des Himmels".
 
 
Übernahme des Klosters durch die Karmeliter 1892
Johann Zalka, Bischof von Raab, verständigte am 31. Januar 1887 den Pfarrer von Agendorf, dass der Raaber Diözesanfonds die Wandorfer Bergkirche, das Kloster und die dazu gehörigen Liegenschaften (16 Katastraljoch) von dem Religionsfonds zurückgekauft und die Kirche von dem Kaufpreis 1000 Gulden als Stiftung für ihre Erhaltung bekommen habe. Das Patronatsrecht über die Kirche stand jetzt dem Diözesanfonds zu. Aber dieser Zustand dauerte nur bis zum 12. Juli 1892. Da wurde der Pfarrer von der bischöflichen Behörde verständigt, dass die Karmeliterinnen von Mayerling (Osterreich) das Klostergebäude samt Liegenschaften abkaufen werden. Die Kirche soll den Schwestern Zur Abhaltung ihrer Gottesdien- ste überlassen werden, aber unter der Bedingung, dass dieselbe als Eigentum der Wandorfer Kultusgemeinde und eine Filialkirche der Agendorfer Pfarrei bleibe.
 
Am 16. Mai 1892 besichtigten die Oberin von Mayerling M. Euphrasia und M. Ignazia (Gräfin Esterhazy, geb. Fürstin Lobkowitz) mit Erlaubnis des Papstes das Wandorfer Kloster und beratschlagten über dessen Umbau und Verwendung.
 
In der Kirche wurde hinfort jeden dritten Sonntag, wie auch am Anbetungstage und am Fest des Kirchenpatrons der übliche Gottesdienst mit Predigt und Hochamt abgehalten. Freilich durften dadurch die Nonnen im Kloster in ihrer Andacht nicht gestört werden. Die Kirche also selbst, eine kleine Sakristei und der Orgelchor, sowie der Schlüssel des Tabernakels (Aufbewahrungsort der Abendmahlsgeräte) und die Glocken des Turmes hatten jedenfalls unter der unmittelbaren Obhut des Pfarrers zu bleiben. Der Chor rückwärts vom Altar und der obere Teil dieses Chores Wurde vollständig der Benützung der Klosterfrauen überlassen.
 
Die Nonnen kamen am 1. Oktober 1892 in Wandorf an. Diesbezüglich schrieb Bischof Zalka dem Agendorfer Pfarrer folgenden Brief:
 
"Hochwürdiger Pfarrer! In Angelegenheit der Wandorfer Klosterschwestern will ich Ihnen einiges mitteilen. ... In der Kirche lassen Sie den alten Altar aufstellen, damit ich am 9. Oktober das Kloster und die Kirche einweihen kann. Bereiten Sie Salz und Wasser Zur Weihe Vor. Kirchenkleider werden wir mitnehmen. Vielleicht könnte Herr Direktor Kossow aus der Ödenburger Präparandie einige Sänger hinausschicken, um die Messlieder zu singen. Besorgen Sie einige Sessel für die Gäste. Es wird gut sein, auch dem Volke die Feierlichkeit zu verkünden, damit es zahlreich erscheine. Das Ordensgebet, welches zu Kaiser-Josefs-Zeiten hier verstummte, soll wie- der beginnen. Gebe Gott, daß die Früchte dieser Gebete unserem Bistum und Vaterland zugute kommen."
 
Oberin des Karmeliter-Klosters wurde M. Aloysia Josefa (Fertl). Der Kaufpreis des Klosters betrug 11 000 Gulden, den der fromme Graf Moritz Eszterhrizy den Schwestern spendete. Der Kaufvertrag wurde in Wandorf am 30. Oktober 1892 abgeschlossen. Der Einzug und die Einführung der Schwestern fand anläßlich einer schönen Feier statt. Der Direktor des Raaber Seminars Johann Varga hielt die Festpredigt. Am 26. November kam auch die päpstliche Bestätigung, die den Schwestern in deutscher und ungarischer Sprache bekannt gegeben wurde. Danach schloß sich hinter den Klosterschwestern die Tür!
 
Bischof Zalka hatte die Absicht, neben dem Kloster ein Pfarrhaus bauen zu lassen und die Kirche wieder zu einer Pfarrkirche zu machen. Leider konnte der schöne Plan teils durch seine Krankheit, teils durch die Engherzigkeit der damaligen behördlichen Kreise nicht ausgeführt werden. Die Bergkirche, welche heute noch das im Jahre 1892 erhaltene Gesicht zeigt, wird von dem versierten Kenner der Ödenburger Baudenkmäler Dr. Csatkai wie folgt geschildert: "Wegen den strengen Ordensregeln der Karmeliter-Schwestern kann man nur einen Teil der Kirche besichtigen. Das nicht zugängliche Presbyterium (Versammlungsort der Schwestern) besteht aus drei Jochen und einem Dreiachtelabschluß. Seine zwei Strebepfeiler sind gotisch gebaut, ebenfalls zwei Maßwerkfenster mit Fischblasen. Zwei Fenster sind schon mit Rundbogen versehen. Das Schiff ist in 5 Joche geteilt; kleine Stichkappen sind unter dem Gewölbe sichtbar. Alle diese sind Zeugen der Umänderung aus dem 17. Jahrhundert; desgleichen die mit Barockgliederung versehenen vier Strebepfeiler. Der Turmbau mit einer dreischiffigen Vorhalle und mit den preußischen Kappen ist wohl aus dem Jahre 1751. Der zweistöckige Grundbau des Turmes macht mit seinen Rokokozieraten, Pilastern und dem das Stockwerk abschließenden Steingitter guten Eindruck. Über dem Portal steht eine moderne, von dem Ödenburger Franz Lapicz im Jahre 1892 verfertigte Marienstatue. An der Glockenstube sind Pilasterbündel sichtbar und über ihnen als Decke ein moderner Helm." Die Einrichtung der Kirche ist die einfachste. Das Schiff vom Heiligtum ist durch eine Mauer abgesondert. Der innere Teil, das gewesene Sanktuarium (Aufbewahrungsort für Reliquien), ist jetzt der Chor der Nonnen; unter dem gotischen Triumphbogen an die Wand gelehnt, steht der moderne Hochaltar aus Stein gemacht. Über ihm hängt das Gnadenbild, welches 1892 gründlich restauriert und mit einem feinen Rokokorahmen versehen wurde. Rechts und links vom Hochaltar stehen zwei Seitenaltäre, beide aus Holz geschnitzt. Zwei Gemälde von unbekannten Meistern zieren noch das Sanktuarium: rechts das Bild der Hl. Maria Magdalena, ihm gegenüber ein schönes Madonnabild. Beide kamen aus der Dorfkirche auf ihren jetzigen Platz. Die Kanzel und der alte Hochaltar stammen wahrscheinlich aus der Zeit um 1827. Außer den 14 Stationen des Kreuzweges finden wir noch folgende Gemälde: Über der Sakristeitür die Verherrlichung der großen hl. Theresia (Die von ihren Schwestern scheidende Ordensstifterin wird von der Hl. Jungfrau im Himmel empfangen). Diesem gegenüber die Stigmation (Auftreten der Wundmale Christi) des Hl. Franziskus. Links hoch oben, zwischen zwei Fenstern, streut unseres Alters lieblichste Heilige, Theresia vom Kinde Jesu ihre Rosen auf die Erde. An der Vorderwand des Sängerchores ergötzen Fresken (Wandmalerei) der 12 Apostel den Zuschauer. Die Einrichtung der Kirche ist also einfach und ärmlich, wie auch ihr Eigentümer, die Kultusgemeinde.
 
 
Das Gnadenbild
wa deg25wa deg26Von der Entstehung und Geschichte des Gnadenbildes wissen wir gar wenig. Das Archiv der Pauliner, welches Aufklärung geben könnte, befindet sich auf einem unbekannten Ort oder ist mit der Zeit vernichtet worden. Man ist fast gänzlich auf mündliche Überlieferungen und Erzählungen älterer Leute angewiesen. Es ist nur so viel feststellbar, dass die Tschenstochauer schwarze Madonna unter dem Namen "Maria Wondorf" schon im Jahre 1706 auf dem Hochaltar der Kirche stand und verehrt wurde. Graf Paul Eszterhazy erwähnt es in seinem "Mennyei korona" (Himmelskrone) betitelten Gebetbuche schon im Jahre 1695. Wahrscheinlich brachten die Pauliner bei ihrer Rückkehr aus der Verbannung das Gnadenbild mit und stellten es nach dem Neubau im Jahre 1643 auf den Hochaltar. Der Meister des Bildes, wie der Ort, wo es entstand, sind unbekannt. Als der Religionsfonds im Jahre 1788 die Kirche enteignete und der Pfarrer gezwungen war, den Gottesdienst in der kleinen Dorfkirche zu halten, nahmen die Gläubigen das Gnadenbild mit sich. Es kam erst über hundert Jahre später, erneuert und mit einem vergoldeten Rokokorahmen versehen, zurück und befindet sich heute über dem Hochaltar.
 
Auch in dieser Zeit besuchten noch größere Pilgerscharen den Gnadenort. Später nahm die Zahl derer immer mehr ab, bis die Wallfahrten während des 1. Weltkrieges gänzlich aufhörten. Heutzutage wird die Kirche (um 1930) nur am Fest der hl. Jungfrau vom Berge Karmel, dem 16. Juli, von einer Gruppe der Ödenburger Katholiken besucht. Außerdem kamen noch einzelne Pilger und kleinere Gruppen aus den südlichen Gegenden des Ödenburger Komitates, um den vollkommenen Ablaß zu gewinnen, den zuletzt Papst Pius IX. am 15. September 1936 an denen gewährte, die am 15. Juli die Kirche besuchten, die hl. Beichte verrichteten und die hl. Kommunion empfingen.
 
Die bisherigen Klosterpfarrer:
  • Franz Wohlmuth (1894-1904)
  • P. Halusa Tezelin (1904)
  • Johann Csukovics (1904-1921)
  • Johann Ecker (1921)
  • Josef Fischer (1921)
  • Benedikt Mayer (1921-1931)
  • Dr. Anton Megyesi Schwartz (1931-1936)
  • Matthias Geiszbühl (1936-
 
Der Patronatsherr der Kirche
 
Ob die Kirche gleich vom Anfang an einen Patronatsherm hatte, ist dokumentarisch nicht feststellbar. Die Tatsache aber, dass von 1533 an zahl- reiche königliche Dekrete von der Stadt Ödenburg den Wiederaufbau der durch die Türkenkriege verwüsteten Kirche verlangten, spricht dafür, dass die Stadt bezüglich der Kirche gewisse Verpflichtungen hatte. Der erste und sicherste Beweis in der Frage des Patronats stammt aus 1774. In diesem Jahre erfasste man die Pfarreinkünfte. Die Urkunde ist vorn 3. Mai datiert und vom Dechant, dem Prior des Ordens, dem Beauftragten der Grundherrschaft und von einer Kommission der Gemeinde unterschrieben worden. In dieser Schrift steh!. gleich an erster Stelle "Das Patronats- recht hat die königliche Freistadt Ödenburg." In der "Visitatio Canonica" hingegen vom Jahre 1875 steht der Satz: "... obgleich die Kirche keinen Patronatsherrn hat, ist sie in gutem Zustand." Dies hat zu vielen Unannehmlichkeiten geführt!
 
Leider steht heute die Bergkirche, welche einst neben düsteren und leidensvollen Jahrzehnten zugleich eine ruhmreiche Vergangenheit sah und miterlebte, ganz verwaist und verlassen da.
 
Ob sie noch einmal zu ihrer alten Herrlichkeit gelangen wird?
 
Zeittafel
  • 994 Tod des hl. Wolfgang
  • 1032 Heiligsprechung Wolfgangs
  • 11.+12. Jhdt. leben zahlreiche Eremiten auf dem Klosterberg
  • 1441 Bau der 1. Kirche
  • 1481 Gründung des Klosters durch Ödenburger Bürger
  • 1482 Fundationsbrief zwischen Stadt Ödenburg und des Ordens
  • 1529 Flucht der Pauliner nach Wiener Neustadt
  • 1529-1656 Filiale zur Pfarrei Agendorf
  • 1614 Baubeginn der 2. Kirche
  • 1643 Wiedererrichtung des Klosters
  • 1666 Ausstellung eines neuen Stiftungsbriefes
  • 1667 Stiftung des Kreuzweges durch Graf Szechenyi
  • 1751 Bau des Kirchturmes
  • 1786 Auflösung des Paulinenordens
  • 1788-1892 Verwendung des Klosters als Wohnung, Hospital und Magazin
  • 1892 Übernahme des Klosters durch die Karmeliter
 
Quelle: Wandorf - Geschichte und Entwicklung
Die Geschichte und Entwicklung eines ehemaligen Stadtdorfes Ödenburgs
Hans Degendorfer, Matthias Ziegler (1991)