advent_0165 Jahre Flucht und Vertreibung
(mosbach)(mle) Der Vorsitzende des Kulturausschusses, Wolfgang Stach, begrüßte am 1. Adventssonntag im Haus der Donauschwaben im Masseldorn in Mosbach. Er führte durch eine Feier, die den Advent in Texten, Musikstücken und mit Adventsgebäck der alten Heimat der Flüchtlinge und Vertriebenen aufleben lies. Die Landsmannschaft der Donauschwaben pflegt donauschwäbisches Brauchtum, das katholische Kirchenjahr beginnt mit der Adventszeit, dieser Wendepunkte spiegelte sich in der Lebens- und Vorstellungswelt der donauschwäbischen Bevölkerung wider.

 

 
Liedern, Tanz, Gedichten, Erzählungen, original Adventsgebäck
Die Adventsfeier versetze in die Jahrzehnte vor der Vertreibung und in die damaligen Sehnsüchte. Die verlorengegangene adventliche Heimat der Donauschwaben begegnete den Besuchern in Liedern, Tänzen, Gedichten, Erzählungen, aber auch in original nachgebackenem Adventsgebäck. Eingerahmt wurden die Beiträge von der Gesangsgruppe der Landsmannschaft der Donauschwaben Mosbach, die von Franz Gräff geleitet wird. „Es wird schon gleich dunkel“ oder „Andachtsjodler“ erzählten von der adventlichen Stimmung in Tirol und den Vertreibungsgebiete an der Donau.

advent_02Sabine Kress, Mizzi Gräf, Justine und Charlene Lipp, Leni Horvath, Rosi Kellner und Adriana Todic trugen stimmungsvolle Gedichte und berührende-humorvolle Geschichten vor, vom Rentier Rudolf bis „Kontonchinesisch für Senioren“ zum Problem mit Anglizismen bei Weihnachtsgeschenken. Der Tanz war an diesem Nachmittag Part der Kleinsten, die betreut von Christina Gaiser und Holger Vogel Lichtertänze zeigten. Franz Gräff und Karl-Heinz Jupe, das Duo der Landsmannschaft, besang ausdruckstark „Vier Kerzen für den Frieden“.

Pressburger Kipferl, Makronen, Nussbeigel, Schneebälle und anderes Weihnachtsgepäck aus dem Donauraum, gebacken von heutigen Meistern ihres Fachs, wurde auf Einladung von Wolfgang Stach als Abschluss verkosten und so der Advent mit allen Sinnen erlebt. Zum Abschluss dankte der Vorsitzende Anton Kindtner allen Beteiligten für ihren Einsatz und wünschte den Besuchern eine besinnliche und gesegnete Adventszeit.
 
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Was uns aber verbindet, ist die Liebe zur Heimat. Die Donauschwaben Mosbach haben in Mosbach mit Ihrem Treffpunkt in Mosbach/Masseldorn einen Anlauf- und Treffpunkt für viele Vertriebene aus dem oedenburgerland, besonders die Wandorfer und die Agendorfer treffen sich dort sehr gerne.
Aus diesem Grund bringen wir immer mal wieder Nachrichten von den Mosbacher Donauschwaben auf unseren Seiten (z.B. vom Masseldornfest oder dem sehr populären Kiritog der Donauschwaben in Mosbach).