Ein schönes Erlebnis – eine tolle Veranstaltung!
Komitats-Rezitationswettbewerb 2009 in Ödenburg
In der „Deutschen Nationalitätenschule“ in Ödenburg fand am Freitag, dem 30. Januar 2009 der Komitats-Rezitationswettbewerb 2009 statt. Schon voriges Jahr durfte ich als Juror dabei sein und auch für dieses Jahr wurde ich wieder eingeladen. Eine größere Freude konnte man mir damit gar nicht machen. Und so fand ich mich am frühen Morgen, um 9 Uhr, in Agendorf ein, um mit Freund Böhm Andreas mit dem Linienbus in die „Stadt“ zu fahren. Wir haben es ja leicht, da in Ungarn für Pensionisten „Freie Fahrt“ herrscht.


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Auch heuer wieder, wie schon im Vorjahr, wurden wir der vierten Kategorie – Mundart – zugeteilt. Insgesamt 22 Schüler aus Sopron, Wandorf, Agendorf und Brennberg trugen uns nun das Pflichtgedicht in Hochdeutsch – Wilhelm Busch’s „Die Freunde“ – und ein Gedicht nach freier Wahl vor. Bewertet wurde Ausdrucksform und Aussprache (bei der Mundart), Vortragssparte war Deutsch!
Für uns war es erfreulich, wie hoch das Niveau der Vorträge war – oft trennten Ersten und Dritten manchmal nur 1,5 Punkte! So hatten wir fünf Juroren, L. Modrian, R, Wild, F. Reumann, A. Böhm und ich großen Spaß an den Vorträgen. Hervorgehoben, stellvertretend für alle anderen, soll Frank Sofia werden. Ihre Vortragsweise des Busch-Gedichtes und des Freigedichtes „Mein Ich“ war vom Allerfeinsten. Es berührte uns sehr, wie dieses Mädchen Ausdruck und Gefühl in diese Stücke legte.
Doch auch unter den jüngsten Teilnehmern gab es einige Talente. Beruhigend ist jedenfalls, dass die deutsche Sprache, auch die Mundart, gepflegt und von den Kindern angenommen wird. So ist dafür gesorgt, dass die Mundart nicht aussterben wird, sondern als „eigenes Sprachidiom“ den ihr gebührenden Stellenwert bekommt – ist sie doch die eigentliche „Muttersprache“.
Bei der Preisverteilung waren die Anstrengungen von Organisatoren und Mitwirkenden vergessen, große Freude bei den Siegern, etwas nachdenklich manchmal die anderen.
Insgesamt gab es 125 Anmeldungen, den Organisatorinnen Hrobat Edit und Nemeth Eszter und allen anderen ein großes Lob und herzlichen Dank. Bei Frau Direktor Rita Barilich möchte ich mich im Namen der Jurorinnen und Juroren und auch in meinem für die Einladung bedanken. Es war ein schöner Vormittag, der mir persönlich viel Freude gemacht hat. Ist doch dadurch der Horizont meiner Welt um etliches größer geworden.
Alles Gute, den Kindern und LehrerInnen, auf Wiedersehen im nächsten Jahr!