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Am Ostersonntag, am 21. April, um 4.30 Uhr, begann die Fahrt zur Auferstehung Christi. Vorbei am hell leuchtenden Kreuz auf dem Hügel vor der Grenze, begleitet vom Licht des Vollmondes auf der finsteren Straße in die Nachbargemeinde. Wie wunderbar ist es, so alleine, unterwegs mit dem Fahrrad, durch die Nacht zu fahren, an das bevorstehende Ereignis zu denken und die Stille und den Frieden der einstmals so grausam abgesicherten Grenze zu erfahren. Die Rede ist hier von der Verbindungsstraße von Schattendorf nach Agendorf.

In Agendorf war die erleuchtete Kirche der Wegweiser zur Auferstehungsfeier, die das Pfarrerehepaar Heinrichs so einfühlsam und besinnlich gestalteten. Das hellauf lodernde Feuer, welches als Symbol der Reinigung an jedem Ostersonntag Morgen entfacht wurde, versetzte die Andachtsbesucher in eine unbeschreibliche friedliche Stimmung. Nach den einleitenden Worten begaben sich alle in die noch finstere, nur von kleinen Kerzen erhellte Kirche. Auf dem Weg zum Altar begrüßte die Gläubigen ein leuchtendes Kreuz, ein stimmungsvolles Symbol des Ostermorgens.

Während des Gottesdienstes wurde auch eine Taufe und eine Konfirmation gefeiert, alle Besucher traten nach dem Abendmahl zum Taufbecken, bekreuzigten sich mit Osterwasser und erinnerten sich an die eigene Taufe.

Im Anschluß an den Gottesdienst wurde zum Osterfrühstück in den Gemeindesaal geladen. Hier wurde fröhlich getafelt und es war schön, zu erleben, wie so manche Familien hier ein heiter-besinnliches Frühstück in der Gemeinschaft der Gemeinde feierten.

Herzlichen Dank für dieses den Glauben stärkende Erlebnis Frau Pfarrerin Eszter und ihrem Gatten Pfarrer Michael Heinrichs, den Mitarbeitern der Pfarrgemeinde und alles Anwesenden, besonders den vielen jungen Menschen, die diesen Ostermorgen wieder zu einem besonderen Erlebnis gestalteten. 

 

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Euer rasender Reporter