fig01 Sie kommen zwar nicht mehr so zahlreich …

Am Sonntag, den 28. April 2019 läuteten um 15 Uhr die Glocken der evangelischen Kirche in Wandorf zum Gedenken an die Vertreibung der Wandorfer vor 73 Jahren.

Gedacht wurde mit einem zweisprachigem Gottesdienst mit Unterstützung des Wandorfer Chores. Anschließend fand die Gedenkfeier am Denkmal vor der Kirche statt. Magdi Krisch (Vorsitzende der Deutschen Selbstverwaltung Ödenburg) hielt eine einfühlsame Rede, ebenso sprach ein Vertreter der Stadt Ödenburg/Sopron einige Worte. Vor vielen Jahren hat eine aus Wandorf vertriebene Dame - Frau Käthe Köppel - ein rührendes Gedicht geschrieben. Dieses Gedicht trugen einige Mitglieder des neu gegründete Wandorfer Vereins, der sich der Pflege der alten Wandorfer Traditionen verschrieben hat, vor.

Zum Abschluß der Feierlichkeiten gab es ein Zusammenkommen der Teilnehmer im Kirchhof bei der alte Erinnerungen ausgetauscht wurden. Es wurde traditionelles Gebäck gereicht, unter anderem ein "Boahstrudel", welches von einer Wandorferin zubereitet worden war und großen Zuspruch fand.

Unter den Gästen waren auch Besucher aus Österreich und Deutschland. Auch nach 73 Jahren kommen immer noch Menschen zusammen um gemeinsam zu gedenken - Katholiken, Protestanten, alte Menschen, junge Menschen aus mehreren Ländern. In Gedanken waren auch einige von denen, die damals vertrieben wurden bei dieser Feier. Sie konnten zwar - altersbedingt - nicht mehr anreisen, waren aber dennoch bei uns - und wir wollen Sie hiermit ganz besonders grüßen!

 

                        

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