fig 01In der Zeit der Gegenreformation gab es seit dem Ödenburger Landtag von 1681 bis zum Toleranzpatent von 1781 in jedem Komitat nur eine Kirche, in der evangelische Gottesdienste erlaubt waren. Im Komitat Ödenburg war dies Nemesker, im Eisenburger Komitat Nemescsó. Dort wurden Gottesdienste in ungarischer und deutscher Sprache gehalten und die Gläubigen kamen in großer Zahl, auch aus entfernteren Gegenden, zu Fuß, zu Pferd, mit dem Ochsenwagen.

 

 

 

An diese Zeit sollte der "Tag von Nemescsó" am 27. Septemberr 2015 erinnern. Es wurden zweisprachige Gottesdienste abgehalten und in einem schön restaurierten alten Gebäude eine hervorragende Ausstellung zu den "Artikularkirchen" in Westungarn präsentiert. Die Schautafeln und die Erklärungen zu den Gegenständen waren ebenfalls zweisprachig.
Es kamen tausende Teilnehmer zu diesem Gedenktag - ein Beweis für das neue Aufleben der evangelisch - lutherischen Kirche in Westungarn.

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Michael Floiger